18. Dezember
Heiß, lecker, legendär: Der Hot Dog
Der „Hot Dog“ ist mehr als nur ein Imbiss – er hat eine spannende Geschichte und ist ein weltweites Symbol für unkompliziertes, leckeres Street Food.
Seine Wurzeln führen uns ins 19. Jahrhundert, als deutsche Einwanderer die sogenannten „Dachshund“-Würstchen in die USA brachten. Diese Frankfurter Würstchen ähnelten optisch der länglichen Körperform von Dackeln, und so hatten sie schnell den Spitznamen „Dachhund-Würstchenen“ weg. Doch warum nennt man sie heute „Hot Dogs“?
Eine populäre, aber nicht belegte Legende besagt, dass ein Cartoonist im Jahr 1901 während eines Baseballspiels in New York auf Würstchenverkäufer stieß, die dort ihre „heißen Dachshund-Würstchen“ verkauften. Angeblich konnte er „Dachshund“ nicht korrekt schreiben und wählte stattdessen die Abkürzung „Hot Dog“. Ein genialer Name war geboren und der „Hot Dog“ trat seinen Siegeszug durch die Welt an.
Lustig ist auch, wie es zu den passenden länglichen Brötchen kam. Es heißt, ein bayerischer Würstchenverkäufer habe es 1904 erfunden, nachdem er seinen Gästen weiße Handschuhe gegeben hatte, um die heißen Würstchen zu halten. Klar wurden ihm diese eher selten zurückgegeben. Was tun? Kurzerhand bat er seinen Schwager – einen Bäcker – ein passendes Brötchen für die Würstchen zu erfinden. Et voila! So entstand das typische längliche Brötchen, das den Hot Dog seitdem perfekt macht.
Hot Dogs und Sportveranstaltungen gehören heute zusammen wie Popkorn und Kino oder Weihnachtsmarkt und Glühwein. Sie gehören einfach dazu und machen das Erlebnis erst richtig rund.
🌭 Guten Appetit! 🌭
🌭🌭🌭
© Ulla Friese, Taunus-Schnauzen