Moorlandschaft
Naturmoor – Von der Natur erschaffene Pflanzenkraft

Naturmoor - geballte Pflanzenkraft aus der Natur für Mensch und Tier

Feen & Elfen

Moore  – voller Legenden und Mythen

Moore sind seit jeher Orte, die von Mythen, Legenden und Sagen umgeben sind. So sind Moorlandschaften oft mit Geistern, Spukgestalten und unerklärlichen Phänomenen verbunden. Es wird behauptet, dass unheimliche Lichter, sogenannte „Irrlichter“, nachts über das Moor schweben, die Wanderer in die Irre führen und sie in tödliche Gefahr bringen können. In einigen Kulturen wird das Moor mit Dämonen und Hexen in Verbindung gebracht und man glaubte auch, dass im Moor mystische Wesen wie Feen, Elfen und Kobolde zuhause seien. Und wer kennt ihn nicht, den Roman des “Hound of the Baskervilles“, die Geschichte eines mysteriösen Hundes, welcher angeblich den Tod des Erben des Baskerivlle Anwesens in Devonshire verursacht haben soll?

Aber es gibt auch die andere Seite: Naturmoor und natürliche Huminsäuren sind seit Jahrhunderten  als natürliche Heilmittel bekannt und haben zahlreiche gesundheitliche Vorteile. So wird es zum Beispiel zur Linderung von Schmerzen, bei Entzündungen und Hautproblemen eingesetzt.

Wie entsteht Naturmoor? Die Bildung eines Moores beginnt mit der Ansammlung von Pflanzenresten wie Laub, Gras, Moos und anderen organischen Materialien. In der Regel geschieht dies in sumpfigen, sauren und nährstoffarmen  Gebieten. Die Entstehung von Mooren ist ein sehr langsamer Prozess, der über Hunderte oder oft auch Tausende von Jahren stattfinden kann. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle: hohe Luftfeuchtigkeit, eine niederschlagsreiche Region und die Stauung von Wasser im Boden. Bei entsprechenden klimatischen Voraussetzungen und immer genügend vorhandenem Wasser können Moore somit auf der ganzen Welt entstehen. Durch den eingeschränkten Wasserabfluss sammelt sich das organische Material an und beginnt allmählich zu verrotten. Dieses abgestorbene Material bildet eine organische Schicht namens Torf. Durch seine langsame Entstehung  ist das Moor reich an organischen und anorganischen Substanzen, einschließlich natürlichen Huminsäuren, Mineralien, Spurenelementen, Bakterien und Enzymen.

In Deutschland bedeckten die heimischen Moorlandschaften ursprünglich mit 1,5 Millionen Hektar eine Fläche von 4,2 Prozent der Landfläche. Heute sind sie zu 95 Prozent entwässert, abgetorft, bebaut oder landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzt. Diese Moore gelten als „tot“.

Moorlandschaft
Moorlandschaft im Frühling

Was sind Huminsäuren? Huminsäuren sind organische Verbindungen, die in der Natur weit verbreitet sind. Sie werden aus Pflanzenmaterialien gebildet, die unter anaeroben Bedingungen (ohne Sauerstoff) abgebaut werden. Huminsäuren sind reich an Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und anderen Elementen. Sie haben entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulatorische Eigenschaften und werden zur Behandlung von Erkrankungen wie Arthritis, Allergien und entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt.

Die Huminsäuren aus dem Moor wirken vor allem im Magen-Darmbereich entzündungshemmend. Sie unterstützen den Aufbau einer gesunden Magenschleimhaut und regulieren die Verdauung. Das Moor absorbiert Giftstoffe und hemmt die Vermehrung von Darmviren.  Aufgrund der enthaltenen Huminsäuren wirkt Moor nachweislich entzündungshemmend im Darm. Die Darmschleimhaut wird geschützt, die Nerven im Darmtrakt beruhigt

Auch in der Ernährung unserer Hunde bietet Naturmoor zahlreiche gesundheitliche Vorteile:

  1. Unterstützung der Verdauung: Naturmoor enthält wichtige Mineralien, Enzyme und Nährstoffe, die bei Hunden, die unter Magenproblemen wie Durchfall oder Erbrechen leiden, zur Unterstützung der Verdauung beitragen können. Die Aufnahme von Nährstoffen kann verbessert und Probleme wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall können reduziert werden
  2. Förderung der Darmgesundheit: Die entzündungshemmenden Huminsäuren im Naturmoor wirken wie ein Schutzschild im Darm des Hundes. Schadstoffe und pathogene Erreger werden durch die Huminsäuren gebunden und über den Kot ausgeschieden..
  3. Stärkung des Immunsystems, denn Naturmoor liefert eine geballte Ladung an unentbehrlichen Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Magnesium sowie wertvolle Spurenelement wie beispielsweise Eisen, Selen, Zink, Mangan, Kupfer, Chrom und Molybdän. Weiterhin sind im Moor Kieselsäure,Pektine, Saponine und viele stoffe mehr enthalten, die der tierische (und auch der menschliche) Körper braucht.
  4. Förderung der Gelenkgesundheit: Die entzündungshemmenden, schmerzlindernden Eigenschaften von Naturmoor können dazu beitragen, Gelenkbeschwerden oder Muskelverspannungen des Hundes zu reduzieren und so die Gelenkgesundheit unterstützen. Äußerlich aufgetragen wirkt es muskelentspannend und beruhigt die Schmerzrezeptoren.
  5. Unterstützung der Haut- und Fellgesundheit: Naturmoor kann dazu beitragen, Hautprobleme bei Hunden zu reduzieren und das Fell gesund und glänzend zu halten.
  6. Maulgesundheit: Naturmoor kann dazu beitragen, unangenehme Gerüche und Bakterien im Maul des Hundes zu reduzieren
  7. Nach Antibiotikagaben unterstützt Naturmoor die Regeneration des Organismus, wirkt förderlich auf den körpereigenen Zellaufbau und ist somit eine wertvolle Substanz um die Gesundheit des Hundes insgesamt zu verbessern.
Jack Russel im Wald
Moorlandschaft

Als reines Naturprodukt ist Moor frei von chemischen Zusätzen. Sehr oft wird Moor bei akuten Beschwerden als Kur von drei Monaten eingesetzt. Man kann es aber auch durchaus ein- bis zweimal im Jahr prophylaktisch zur Gesundheitsunterstützung verabreichen.

Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen, es ist jedoch ratsam sich an empfohlene Dosierungen zu halten.

Bei bereits bestehenden Darmerkrankungen spielt jedoch generell die Ernährung Ihres Hundes eine ganz wesentliche  Rolle. In diesen Fällen kann eine grundsätzliche Anpassung der Fütterung und oft auch eine Darmsanierung von ausschlaggebender Bedeutung sein. 

Bei fütterungsbezogenen Fragen stehen wir Ihnen sehr gern beratend zur Seite.

In diesem Sinne: Bleibt gesund!

Grundsätzlich weisen wir darauf hin, dass eine Fütterungsberatung bei kranken Tieren die Konsultation/ Rücksprache mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker nicht ersetzt.

Welpe im Gras
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